Wie wirkt Qi Gong?
QiGong-Übungen...
verbinden Körper, Atem und Vorstellungskraft auf harmonische Weise. So erwächst ein Gefühl für den eigenen Qi-Fluß. Es entwickeln sich die Fähigkeiten, Disharmonien wahrzunehmen und wirksam auszugleichen. Durch eine Sensibilisierung der Wahrnehmung kann sich ein positives Körpergefühl entwickeln. Daraus erwächst eine Zunahme an Ausgeglichenheit, Achtsamkeit, innerer Ruhe, Kreativität, Persönlichkeitsentfaltung und Lebensfreude.
Qi Gong dient der Gesunderhaltung, aber auch der Heilung. Es stärkt das Immunsystem und wirkt harmonisierend auf das vegetative Nervensystem. Das Qi hat seine eigene Weisheit und wirkt dort, wo es gebraucht wird. Somit können die Übungen bei jedem Menschen anders ausgleichend wirken.
Krankheitsentstehung nach der TCM
Die Gesamtheit des Menschen besteht aus Yin und Yang, die in Balance sein sollten.
Yin sind die nicht sichtbaren Anteile wie z.B. Geist, Energie und Gedanken, Yang die Sichtbaren, die durch Labor, Mikroskop und Organe zu untersuchen sind.
Die Schulmedizin erfasst nur den Yang Teil, die TCM jedoch Yin und Yang.
Eine Erkrankung kann von der Yang Materialseite kommen und wirkt sich auf Yin aus, ebenso umgekehrt Yin wirkt sich auf Yang aus. So können negative Gefühle, Hass, Stress, Bedrohung die Körperenergie beeinflussen. Es kommt zum Energiestau, zu Leere oder Mangel.
Energiestau äußert sich z.B. durch einen Kloß im Hals, Blähungen, Schmerzen ohne klinische Diagnose.
Energiemangel führt zu Müdigkeit, Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit und Schwäche.
Wenn längere Zeit psychische Probleme vorhanden sind, ändert sich unsere Energiequalität, das Herz wird verschlossen, Haut, Poren, Punkte sind verschlossen. Dadurch kommt es nicht mehr zum Energieaustausch, alte, verbrauchte Energie kann den Körper nicht mehr verlassen, neue kann nicht eintreten.
Nach der TCM beginnen damit Vergiftungsvorgänge im Körper. Die Schulmedizin hat zu diesem Zeitpunkt noch keinen klinischen Befund, aber Symptome sind bereits vorhanden, z.B. kalte Füße, Haarausfall und Müdigkeit.
Es handelt sich in diesem Stadium um eine Qi Krankheit, und erst im nächsten Stadium sind Symptome messbar, z.B.
Immunsystemschwäche
Sauerstoffmangel
Mineralienmangel
Kreislaufschwäche
Autoimmunsystemstörungen.
Nach der Schulmedizin ist die Ursache dieser Beschwerden meist noch unklar. Erst wenn der Krankheitsverlauf fortschreitet, kommt es zum pathologischen Befund: z.B.
Zysten
Tumore
Myome
Gallensteine
Nierenversagen
Magengeschwüre
MS
Diabetes
usw.
Da die Krankheitsursache im gestörten Qi liegt, müssen wir zum Ursprung zurückgehen, diese Tür wieder öffnen und das Qi heilen.
Qi Gong löst Stau- und Mangelzustände auf, führt Energie zu, verstärkt positiv die Psyche und den Charakter.
Der Vorteil des Qi Gong liegt darin, dass es sich um einen aktiven Heilungsweg handelt.
Qi Gong lebt von der Eigeninitiative des Menschen.
Wir werden selbst aktiv, nehmen unser Leben (wieder) selbst in die Hand. Das Körper-Qi wird gründlich gereinigt und die Psyche reguliert.
Qi Gong hat keine Nebenwirkungen, verursacht keine Kosten, geht in den „inneren Besitz“ des Übenden über und verbindet zudem wieder mit der Natur.
Ein Nachteil von Qi Gong ist, dass man es selbst tun muss und Zeit in Anspruch nimmt, es ist kein Wundermittel, welches sofort wirkt. Jedoch, wenn man bedenkt, wie viel Zeit wir investiert haben, um krank zu werden, sollten wir uns auch Zeit nehmen für unsere Gesundung.
Ich gebe kein Heilversprechen! Im Zweifelsfall bitte vorher immer die Teilnahme am Qi Gong- /Yogakurs vom Arzt abklären lassen. Qi Gong & Yoga arbeitet auf energetischer Ebene, dient der Aktivierung der Selbstheilungskräfte und ersetzt nicht die Diagnose oder Behandlung durch Arzt und/oder Heilpraktiker.